Kirchgemeinde Crostau
  Orgel-Stiftung
  Pfarrer Fiedlschuster
  Zur Geschichte der Kirche
  Gemeindegalerie

Ein Wort zum Geleit
275 Jahre Orgel Crostau
Veranstaltungen 2008
Disposition der Orgel
Gottfried Silbermann
Geschichte der Orgel
Veränderungen - Reparaturen
Orgelüberholung 1980 - 1982
Der Orgelprospekt
Orgelmusik auf CD
Bildergalerie
Anfahrt nach Crostau
Orgel - Links
Kontakt
Impressum

Das Orgel Gästebuch
Map24
   
  Kontakt:
   
  Pfarramt:
  Kirchgemeinde Crostau
  Kirschauer Straße 6
   
  02681 Crostau
   
  Tel.: 0 35 92 / 3 43 16
  Fax: 0 35 92 / 3 01 72
   
  Mail: Pfarrer Herr Fiedlschuster
   
   
  Kantorat:
  Kantorin Frau G. Schwarzenberg
  Kirschauer Straße 2
   
  02681 Crostau
   
  Tel.: 0 35 92 / 3 26 97
   
  Mail: gcschwarzenberg@gmx.de
   
   
  letzte Aktualisierung: 29.07.2005
  Copyright © 2004 | JL
  webdesign by JL
   
 

Ein viel beschäftigter Pfarrer

Gerhard Fiedlschuster ist für die evangelischen Kirchen in Crostau, Schirgiswalde und Kirschau zuständig.
 
Pfarrer Fiedlschuster
 
Pfarrer Gerhard Fiedlschuster vor der Kirche in Crostau.
 
Ganz neu ist die Situation, in die sich Pfarrer Gerhard Fiedlschuster gestellt sieht, für ihn nicht. Vor sieben und vor vier Jahren hat er bereits die Pfarrer in Schirgiswalde und Kirschau vertreten müssen. Doch jetzt ist dies zum Dauerzustand geworden und der Pastor könnte sich beinahe als „eiliger Vater“ bezeichnen. Denn der Zeitplan für die Gottesdienste ist eng gestrickt: In Kirschau findet die Sonntagsmesse um neun Uhr, in Schirgiswalde und Crostau fand sie früher jeweils um zehn Uhr statt. Um Pfarrer Fiedlschuster etwas Luft zulassen, hat man sich jetzt auf einen Beginn um 10.15 Uhr geeinigt.
 
Trotzdem bleibt natürlich immer noch ein Sonntagsgottesdienst offen, den der Crostauer Pfarrer nicht selbst halten kann. „Wir wollen solange es geht in jeder der drei Kirchen einen Sonntagsgottesdienst feiern“ betont Gerhard Fiedlschuster. „Das funktioniert jetzt noch, weil wir drei Pfarrer in Rente haben, die aushelfen.“ Günter Pilz aus Kirschau, Volker Wagner und Werner Richter aus Schirgiswalde – alle drei sind um die 70 – bestreiten wechselseitig die Sonntagsgottesdienste. Dafür gibt es einen genau festgelegten Plan, der für das kommende halbe Jahr gültig ist. An hohen Feierlichkeiten wie Ostern und Pfingsten, wo auch der Montag Feiertag ist, gibt es an diesem zweiten Feiertag nur noch in einer Kirche Gottesdienst, zu dem die Kirchgänger aus den jeweils anderen Orten hinzugebeten werden.
 
Doch es sind nicht nur die Gottesdienste. Auch die Zahl der Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen hat sich für Pfarrer Fiedlschuster vervielfacht. Denn er hat jetzt fast doppelt so viele Menschen zu betreuen. Zwar leben in seiner Stamm-Gemeinde Crostau mit 750 Mitgliedern die meisten evangelischen Christen in seinem Einzugsgebiet, doch sind eben 500 aus Kirschau und 450 aus Schirgiswalde hinzugekommen. Statt eines Frauenkreises hat Pfarrer Fiedlschuster jetzt drei zu betreuen und zusätzlich zwei Konfirmandengruppen aus Schirgiswalde.
 
Finanzen bleiben getrennt
 
„Die Junge Gemeinde ist schon seit September vergangenen Jahres zusammengelegt worden“, erklärt der viel beschäftigte Pfarrer, der de facto schon seitdem für alle drei Gemeinden verantwortlich war.
 
Mit den Kirchenvorständen habe man diskutiert, ob man die drei Gemeinden nicht gleich zusammenschließen sollte. Doch im Ergebnis der Debatten entschloss man sich, eigenständig zu bleiben. Die drei Gemeinden bezeichnen sich jetzt als „Schwestergemeinden“ mit jeweils eigenem Kirchenvorstand und eigenen Finanzen. „Die Gemeinden behalten so Ihr Profil, aber es war uns schon klar, dass nicht alles so weiterlaufen kann, wie bisher“, sagt das Oberhaupt der drei Kirchgemeinden. Für ihn selbst hat das ganze immerhin den Vorteil, dass er sich jetzt um den so genannten „Schreibkram“ nicht mehr selbst kümmern muss und sich wieder mehr auf sein „Kerngeschäft“ konzentrieren kann. Es wurde eine zwanzigprozentige Teilzeitstelle für eine Verwaltungskraft eingerichtet, die nicht nur in Crostau alle Büroarbeiten erledigt, sondern auch in Schirgiswalde die Sprechstunden mit absichert.
 
Zumindest was das „Sprachrohr“ der Kirchen von Crostau, Kirschau und Schirgiswalde, den „Kirchenboten“ betrifft, haben die Altvorderen wohl schon die Entwicklung vorausgesehen: Den gibt es nämlich schon seit den 50er Jahren für alle drei Kirchen gemeinsam.
 

(Carmen Schumann; Sächsische Zeitung; Mittwoch, 13. Aprill 2005)

 

   
Webmaster: Jens Lukaß, Staatlich geprüfter Techniker, Heinrich - Heine - Str. 14, 02681 Crostau OT Carlsberg  
Tel.: 0 35 92 / 32 62 8, Fax: 0 12 12 / 51 28 28 35 7

Kontakt: J.Lukass@silbermannorgel-crostau.de