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Gottfried Silbermann Kurzbiografie

Deutscher Orgelbauer; 14.1.1683 - 04.08.1753

Gottfried Silbermann kam am 14.01.1683 in Frauenstein als Sohn eines Zimmermannes zur Welt und sollte ein Handwerk erlernen. In Straßburg wurde er bei seinem Bruder Andreas zum Orgelbauer ausgebildet.

1710/1711 zurückgekehrt, machte er mit dem Bau der dreimanualigen Orgel in Freiberg, Sachsen, sein Meisterstück und ließ sich in dem Ort nieder. Silbermann stellte höchste Anforderungen an die Qualität der handwerklichen Arbeit und des Materials und ging mit einem für seine Zeit großen Wissen in Mathematik, Physik, Mechanik und Musik und mit künstlerischem Einfühlungsvermögen zu Werke.

Handschriftlicher Kontrakt zum Bau der Orgel von Groß-Kmehlen vom 20.11.1718

Wie sein älterer Bruder Andreas (1678-1734), der vor allem im Elsaß und in Baden 30 hellklingende Orgeln schuf, und dessen Sohn Johann Andreas (1712-1783), von dem 54 Orgeln ebenfalls im süddeutsch-schweizerischen Raum stammen, wurde Gottfried weit über die Grenzen hinaus bekannt, vor allem durch drei große Instrumente für Dresdener Kirchen.

"Cembal d' Amour" (Ein von Silbermann erfundenes Instrument)

Darüber hinaus erwarb er sich Verdienste durch die Weiterentwicklung des Hammerklaviers. Johann Sebastian Bach hatte einmal die schwere Spielbarkeit der Hammerklaviere Silbermanns kritisiert. Das nahm ihm Silbermann sehr übel, arbeitete aber insgeheim an diesem technischen Problem und konnte es später doch noch zur Zufriedenheit Bachs lösen. Dadurch entstand aber keine Freundschaft. So verstand es Silbermann zu veranlassen, daß auf keinen Fall Johann Sebastian Bach zu Prüfungen und Orgelabnahmen seiner Orgeln eingeladen wurde. Dabei genoß Bach den Ruf eines mit Abstand besten Orgelsachverständigen.
Es ist auch nur eine einzige Begegnung beider Künstler nachweisbar: Beide sahen sich wohl wohl nur zur Prüfung und Abnahme der Orgel von Zacharias Hildebrandt in der Wenzelskirche Naumburg; das war am 26. / 27. September 1746. Es ist auch belegt, daß Bach mehrmals an Silbermann-Orgeln gespielt und sich lobend über diese Instrumente geäußert hat. Aber zu keinem dieser Konzerte vor erlesenem Publikum war Silbermann anwesend.

Gottfried Silbermann starb am 04.08.1753 in Dresden.

 

   
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